CHORAGE 2 - Wandelkonzert
Salzburg, Würzburg, Mattighofen
15., 21. & 22. Juni 2019
Die letzten zehn Minuten des Wandelkonzerts mit dem Bachchor Salzburg beim Mozartfest wird man nicht so schnell vergessen: Auf den Treppenstufen der Residenz, direkt unter dem Tiepolofresko, drängte sich das Publikum.
Und dann füllte Chorleiter Alois Glaßner mit seinen in jeglicher Hinsicht exzellent geschulten Musikern die Weite des Raums mit dem 40-stimmigen "Spem in alium" des englischen Komponisten Thomas Tallis (16. Jh.). Ein spektakuläres, ungeheuer sinnliches Klangerlebnis, das sich aufbaute, verästelnd den Raum umwanderte, sich brach, dialogisierte. Eine überwältigende Flut an Eindrücken und Schönheit, minutenlanger Applaus und Bravorufe folgten.
Mozartfest Salzburger Bachchor begeistert sein Publikum mit dem Werk „Spem in alium“ restlos - Gefangen in dem wunderbaren Klang.
Der Applaus will kaum enden. Die Begeisterung des Publikums beim Wandelkonzert des Mozartfests in der Würzburger Residenz ist grenzenlos. Mit dem achtchörigen Werk „Spem in alium“ von Thomas Tallis setzt der Salzburger Bachchor unter der Leitung von Alois Glaßner ein deutliches Ausrufezeichen hinter ein mitreißendes Konzert, das im Barockgarten beginnt und im Treppenhaus der Residenz seinen krönenden Abschluss findet. ...
Schon zuvor sorgt der Chor mit einem seltenen Stück auf der Konzertbühne für Furore: Gregorio Allegris „Miserere“. ...
Und schon mit den ersten Tönen von Claudio Monteverdis „Ecco mormorar“ und den sechs Liedern von Felix Mendelsohn Bartholdy über die Natur wird die Strahlkraft und die Brillanz des Klangkörpers erlebbar, die sich den ganzen Abend zeigt.
Da stimmen sogar die Amseln und bei „O Täler weit, o Höhen“ leise summend ein paar Zuhörer mit ein. Der Salzburger Bachchor hat das Publikum im Sturm erobert.
Diana Seufert in Fränkische Nachrichten https://www.fnweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-kultur-gefangen-in-dem-wunderbaren-klang-_arid,1475334.html